Mut & Muße – für Ihre neue Woche
Praxis Iris Barth
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Information und Schlagzeilen
anlässlich der aktuellen politischen Entwicklung, sind viele Menschen zunehmend verunsichert und verängstigt.
Verständlich. Sie versuchen sich zu informieren um die Geschehnisse zu verstehen – auch in der Hoffnung, dass alles bald ein Ende hat.
Sie erreichen nichts für die Menschheit, die Opfer und sich selbst wenn Sie medial jede Schlagzeile verfolgen und selber leiden.
Deshalb empfehle ich grundsätzlich – gerade bei den Konflikten, die uns auf besondere Art berühren aufgrund des menschlichen Leids – sich nicht selbst ins Leid zu begeben.
Dies nutzt niemandem ausser denjenigen, die kein Interesse an Lösungen haben.
Schalten Sie deshalb Newsticker aus und informieren Sie sich einmal am Tag aber nicht dauerhaft durchgehend mit jeder Schreckensmeldung 24 Stunden lang. Bedenken Sie auch hier, dass nicht alles reine Information ist. Schlagzeilen verkaufen sich gut in den Medien, je grösser das Leid, je deutlicher die Bilder, desto grösser der Schrecken, die Angst und daher die Aufmerksamkeit – leider hat niemand etwas davon, wenn Sie auch noch schlaflose Nächte haben und selbst keine positive Zukunftsperspektive mehr entwickeln können. So schlimm dies alles unstrittig ist, Sie helfen den Opfern nicht wenn Sie sich fertig machen.
Freuen Sie sich stattdessen öfter, dass Sie selbst in Frieden leben – es ist nicht selbstverständlich.
In diesem Sinn wünsche ich Ihnen einen friedvollen Sonntag.
Erfolgreich gegen Mobbing 2
im Gegensatz zum Schülerdasein, das meist Minderjährige betrifft, sind in einem beruflichen Kontext die meisten Betroffenen volljährig und müssen daher erst einmal für sich selbst einstehen und entsprechend agieren.
Doch auch hier ist Mobbing ein Zustand, der sich oft als langsam beginnender Prozess einschleicht und extrem verunsichernd ist.
Die Faustregel lautet auch hier: sich in den Anfängen vehement wehren und idealerweise gar nicht erst ins Opfer gehen.
Das bedeutet konkret:
– Sie sagen deutlich, Sie wollen das nächste Mal informiert werden wenn Veränderungen anstehen, die man Ihnen (bewusst) nicht mitgeteilt hat – wenn Sie wiederholt den Eindruck haben man hat Sie auflaufen lassen.
– Sie sagen, Sie gehören ins „CC“.
– Sie grenzen sich ab indem Sie durchblicken lassen, dass Sie die Vorgänge mitbekommen („ich habe bemerkt, mir ist aufgefallen, ich habe festgestellt dass … mir Informationen nicht weitergegeben wurden, man meinen Anweisungen nicht gefolgt ist, mein Arbeitsmaterial verschwunden ist, jemand meine Kunden kontaktiert hat, ich immer häufiger die ungünstigen Schichten übernehmen muss, ich meinen Urlaub immer als letzter genehmigt bekomme, bei der Aufgabenversteilung nicht berücksichtigt werde obwohl ich zuständig bin etc. etc.
– wenn es nichts bringt, sprechen Sie den direkten Vorgesetzten an. Wenn das nichts bringt, den nächsthöheren usw. aber bitte zeitnah. Falls vorhanden den Betriebsrat.
– Sie machen sich fortlaufen Gesprächsnotizen und Protokolle damit Sie Ihre Aussagen belegen können und auch ein Stück weit diese belastenden Situationen aus dem Kopf bekommen. Die Gefahr ist nämlich, dass Sie wirklich anfangen Fehler zu machen, wenn Sie zu sehr grübeln und dann nervös werden.
Dann wäre es genau das, was die Mobber wollen.
Also: wehret den Anfängen und sagen Sie auch deutlich: Sie sind in Ihrer Funktion als „Stelle XYZ“ hier in dieser Firma und wollen auch dementsprechend sowohl in Ihrer Funktion wie auch als Person respektiert werden. Sie sind offen für Kritik aber nicht „hinten herum“ auf diese Weise. Zeigen Sie, dass Sie die Vorgänge durchschauen und sich abgestellt werden muss.
Dabei ist es egal, ob Sie sich in einer Abteilungsleiterposition befinden oder Reinigungskraft sind – Sie stehen gerade für sich.
In diesem Sinne, wünschen ich Ihnen einen herbstlichen Sonntag !
Erfolgreich gegen Mobbing 1
egal in welchen Bereichen oder Lebenssituationen, das Thema Mobbing kann jedem Einzelnen mal über den Weg laufen.
Ob Schule, Büro, Verein, Bekanntenkreis oder gesellschaftliche Gemeinschaften, nahezu jeder hat es schon mal erfahren – ein Mal oder mehrfach.
Die Faustregel lautet allgemein: sich in den Anfängen vehement wehren.
Mit anderen Worten: raus aus dem Opfer und zwar sofort.
Eine wehrhafter Schüler bringt schnell zum Ausdruck: ich bin kein Opfer und zeigt ein selbstbewusstes Verhalten. Das ist der Idealfall.
Was also tun, wenn sich mein Kind nicht wehrhaft fühlt, sehr betroffen ist, ängstlich und ratlos und wiederholt berichtet gemobbt zu werden ?
Hier gilt es, sofort einzugreifen. Klassenlehrer informieren, Schulleitung, hier gleich mitteilen, dass die Schulbehörde informiert wird – und nicht erst abwarten, bis Lehrer, Elternbeirat, Schulpsychologe, Schulleitung diskutieren und wertvolle Zeit vergeht ohne Besserung. Eine zügige Mediation kann auch sinnvoll sein mit Betonung auf „zügig“.
Es geht darum, ein Opfermuster sofort zu unterbrechen und natürlich ist es ratsam parallel das Selbstbewusstsein der Betroffenen zeitgleich zu stärken – durch Gespräche, Sport, Literatur, Unterstützung im Elternhaus etc.
Aber bitte keine Bestätigung im Opferdasein ! Das ist das letzte, was Ihre Kinder benötigen.
Kein Bemitleiden – sonst wird es wieder passieren – im Gegenteil, glauben Sie an Ihr Kind und seine Fähigkeit zu lernen sich zu wehren !
In diesem Sinne, wünschen ich Ihnen allen einen gemütlichen Sonntag !