Mut & Muße – für Ihre neue Woche
Praxis Iris Barth
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96482 Ahorn
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Social Media und Vertrauen in der Partnerschaft
nach dem Leser-Feedback über das Handy-Thema von letzter Woche hat sich eine natürliche Erweiterung ergeben: soziale Medien und Vertrauen. Im Grunde geht es um Vertrauen ganz allgemein – unabhängig davon wie im stark im Einzelfall die multiplen digitalen Möglichkeiten als Gefährdung einer guten Partnerschaft gesehen werden.
Wer bei sich bleibt, wird die Nutzung digitaler Medien nicht ausnutzen.
Wer bei sich ist, wird die Nutzung sozialer Netzwerke nicht kontrollieren.
Wie im vorherigen Newsletter erwähnt, lässt sich durch Kontrolle kein Vertrauen schaffen. Vertrauen wie auch unbewiesene Szenarien entstehen in den Köpfen. Durch Misstrauen und Kontrolle können sie nicht vermieden werden sondern eher befördert. Ein unbescholtener Partner lässt sich von den Möglichkeiten des Netzes nicht verführen, einer der es darauf anlegt, wird alles Möglichkeiten nutzen können. Ein Partner, der in sich ruht, lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Genauso wie vor dem digitalen Zeitalter auch. Also ist und bleibt es eine Frage des Vertrauens.
Ich wünsche Ihnen einen bewussten Sonntag, vielleicht mal für ein paar Stunden ohne soziale Medien …
Handy und Vertrauen in der Partnerschaft
in Paartherapie-Sitzungen wird immer öfter deutlich, wie das Handy zum Austragungsgegenstand mangelnden Vertrauens wird. Es ist für viele Menschen längst kein neutrales Kommunikationsmittel mehr, das unser Leben erleichtert sondern eine kontinuierliche Quelle von Stress in vielen Paarbeziehungen. Zahlreiche Menschen erzählen, dass Sie entweder das Handy des Partners ausspionieren oder ihm ihr eigenes zeigen (oder zeigen „müssen“) oder selber Stress empfinden sobald der Partner Nachrichten empfängt oder sendet und umgekehrt.
Um es deutlich zu machen: jeder hat einzig in seinem eigenen Handy etwas verloren.
Wer glaubt durch Kontrolle eines Handys den Partner kontrollieren zu können und Vertrauen zu erschaffen, macht sich etwas vor. Entweder verdächtigt er ihn zu Unrecht und zerstört Vertrauen oder er kann eh nichts ändern …Daher ist immer die beste Option bei sich zu bleiben und am Selbstvertrauen und -wert zu arbeiten wenn sich Misstrauen einschleicht.
Ich wünsche Ihnen einen entspannten Sonntag, vielleicht mal ganz ohne Gedanken an ihr Handy …
Alte Freunde
sicherlich denken Sie ab und an an alte Bekannte und Freunde, mit denen Sie in früherer Zeit angenehme Stunden verbracht haben. Die Vertrautheit ist gedanklich präsent – selbst wenn Sie sich aus den Augen verloren haben. Meistens ist es der Zeitfaktor, der die Hemmschwelle darstellt. Vielleicht fragen Sie sich auch, ob die alten Freunde überhaupt noch Interesse an Ihnen haben ? Es würde Sie ja reizen, sich mal zu melden …
Sie können nur gewinnen, wenn Sie Kontakt aufnehmen. Vielen Menschen geht es so wie Ihnen. Machen Sie den ersten Schritt.
Entweder springt der Funke gleich wieder über – das merken Sie schnell. Oder eben auch nicht. Auch das spüren Sie. Also können Sie nichts verlieren und bereiten sich und den „alten Freunden“ vielleicht eine angenehme Freude mit Ihrer Spontaneität und reaktivieren so eventuell eine Freundschaft, die Ihnen viel bedeutet und umgekehrt. Wenn nicht, dann haben Sie einen Versuch gestartet und dadurch letztlich auch eine Antwort, die Sie akzeptieren können. Wege kreuzen sich und trennen sich. Es lohnt sich es herauszufinden.
Möglicherweise fällt Ihnen am heutigen Sonntag ein alter Freund ein, den Sie anrufen wollen …