Mut & Muße – für Ihre neue Woche
Praxis Iris Barth
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96482 Ahorn
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das geschriebene Wort
inzwischen wirkt es fast schon altmodisch und ist in vielen Lebensbereichen fast nicht mehr sichtbar: das handgeschriebene Wort. Überall beherrscht das saubere makellose Schriftbild unserer Computer sowohl die Bildschirme als auch das Papier, das zu uns gelangt – per Post oder Ausdruck daheim oder wo immer wir sind. Handschriftliches ist kaum mehr existent im zwischenmenschlichen Bereich.
Die menschliche Handschrift ist mehr als Nostalgie – durch den Gedanken und das entsprechende Fühlen verinnerlichen wir handschriftliche Inhalte viel intensiver.
Tatsächlich erreichen wir eine deutlich bessere Integration von Inhalten – egal welcher Natur – durch das handschriftliche Fixieren von Gedanken. Wir erinnern uns besser daran und haben das Geschriebene präsenter.
Wir sind persönlicher, wenn wir zB eine Geburtstagskarte schreiben oder einen Brief.
Wir merken uns unsere Einkäufe besser oder arbeiten To-Do-Listen effektiver und schneller ab.
Einen Zettel, ein Blatt Papier, ein Tagebuch oder Poster ist sichtbarer im täglichen Leben und wir lesen es immer wieder und bleiben dadurch mit den Inhalten verbunden. Dies geschieht nicht in dieser Form bei digitalen Tools wie Maus, Tastatur, Ausdruck und Handy .
Wie immer gilt auch hier das Sowohl-als-auch-Prinzip – nutzen Sie die Vorzüge der modernen Technik und Technologie und kultivieren Sie das geschriebene Wort gleichzeitig. Für schöne Visionen, Träume, Ideen, persönliche Anliegen, Notizen und liebevolle Zettel: an Andere oder sich selbst. Sie werden den Unterschied erkennen.
Holen Sie einen alten Füller, Bleistift, Heft oder schönen Kuli aus der Schublade – Sie werden es nicht bereuen.
Ich wünsche allen Lesern einen wunderbaren Sonntag !
Bei der Sache sein
wenn Ihnen Menschen auffallen, die positiv gestimmt sind oder solche, die einfach ruhig und gelassen auftreten, werden Sie erkennen. diese sind „ganz bei der Sache“. Mit anderen Worten, sie sind präsent im jetzigen Moment.
Mit Präsenz im jetzigen Moment machen wir die Dinge mit mehr Bewusstheit, Liebe und Ordnung.
Entgegen der gängigen Meinung aber, kann man die Zeit nicht managen sondern lediglich die Aufgaben, die wir haben.
So hat die scheinbar simple Redewendung „eins nach dem anderen“ absolute Gültigkeit.
Zusätzlich ist es extrem zufriedenstellend, diese Aufgaben mit mehr Liebe zu erledigen und mehr Präsenz im Jetzt.
Nicht nur die Effektivität also sondern auch WIE etwas erledigt wird, spielt bei der positiven Haltung eine grosse Rolle.
Was andere können, können auch Sie –
reduzieren Sie ggfs. Ihre Aktivitäten und tun Sie das, was Sie tun mit mehr Hingabe. Es macht Ihnen selbst und Anderen mehr Freude.
Ihnen einen erholsamen sommerlichen Sonntag !
Verzeihen
ein Thema mit viel emotionaler Ladung und nachhaltiger Wirkung teilweise über Jahrzehnte, ist das Thema „Verzeihen“. Dabei kann es so sein, dass wir einer anderen Person etwas vorhalten bzw. nicht verzeihen (wollen oder können) oder wir werfen uns selbst etwas vor und haben schuldvolle Gefühle.
Schuldzuweisungen und schlechtes Gewissen sind sinnlos und kräftezehrend.
Tatsächlich ist etwas, das Sie verletzt hat oder das, was Sie jemand angetan haben vorbei wie Ihr gestriges Frühstück – egal was es ist.
Versuchen Sie, sich aus vergangenen Verstrickungen zu befreien: Dinge geschehen meistens aus Unwissenheit und werden von jedem Einzelnen unterschiedlich bewertet. Nehmen Sie das Drama heraus aus den Dingen. Auch Sie haben vielleicht mal etwas getan obwohl Sie es nicht wollten oder es anders war als es wirkte. Auch ist es nicht so, dass man Andere nun gratis entlastet, die nicht die feine englische Art gepflegt haben – nicht Sie sind die Instanz, die am Ende für Ausgleich sorgt.
Vielmehr geht es darum, sich selbst von negativen Gefühlen zu befreien. Dieser Prozess kann nicht stattfinden, wenn wir in der alten Schuld-Energie dauerhaft unterwegs sind. Diese wiegt in unserem Rucksack schwer – auch wenn sie weit nach unten gerutscht ist. Sie können beschliessen Schuld-gedanken aller Art zu beenden: symbolisch, wohltätig oder auch persönlich: bringen Sie eine Sache in Ordnung wenn Ihnen etwas wichtig ist und Sie ein schlechtes Gewissen plagt. Verzeihen Sie jemand, auch wenn sich die Person nicht bei Ihnen entschuldigt.
Aber tragen Sie es bitte nicht länger mit sich herum.
Ihnen einen wunderbaren Sonntag !