Nachdem wir nicht angespannt und entspannt gleichzeitig sein können, ist die gute Nachricht, daß wir in einem entspannten Zustand auch keine Angst empfinden. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig zu entspannen (= wir regenerieren uns und sind dann wieder frisch in Körper und Geist, fähig, Anforderungen zu meistern und gegebenenfalls gelassen zu reagieren).
Dieses Prinzip nutzen wir auch in einer Therapie und gelangen auf diese Weise wieder in den präfrontalen Cortex (Sitz des logischen Denkens), nachdem wir im limbischen System oder gar Hirnstamm keine klaren Gedanken mehr fassen konnten. Deshalb bauen wir immer wieder kurze Entspannungs- und Atemübungen ein, progressive Muskelrelaxation sowie Musterunterbrechungen. Eine Kurzfassung aller Entspannungsübungen üben wir gemeinsam ein, um eine selbständige Anwendung ausserhalb der Sitzungen zu ermöglichen.