wie oft denken und sagen wir diesen Satz und wie überzeugt sind wir davon ? Öfter als uns bewusst ist.
Immer wieder kommen Fragen über alle möglichen Themen wie Alkohol, Naschen, Sport, Arbeit, Urlaub im Zusammenhang mit dem Glaubenssatz „das brauche ich“ – wo ist der Ansatz Selbsterkenntnis und wo beginnt eine wie auch immer geartete Abhängigkeit, die man nicht so einfach steuern kann ?
Solange man etwas bewusst möchte, das Bedürfnis steuern kann und es geniesst, ist es freier Wille und fühlt sich gut an.
Sobald man unbewusst handelt, steuert man das Bedürfnis nicht mehr und geniesst meist auch nicht mehr wirklich.
So etwa die leicht zu differenzierende Faustregel. Egal ob es sich um den Konsum von Wein, Bier oder Süßigkeiten handelt, selbst Medienkonsum, Arbeit und Sport kann hier schon einbezogen werden, wenn alles übermäßig und zwanghafter stattfindet, kein wirkliches Vergnügen mehr entsteht und auch sowohl Notwendigkeit wie auch Bewusstheit fehlen – wir gleichzeitig aber betonen wie sehr wir das brauchen.
An dieser Stelle ist es sinnvoll, diesen Konsum oder diese Art von „Brauchen“ zu hinterfragen. Und auch zu überlegen: womit würde ich mich beschäftigen wenn ich dies oder das jetzt nicht tun würde. Oft beschäftigen wir uns auch selber mit etwas damit eine andere Sache uns nicht beschäftigt.
Liebe Leser, ich wünsche Ihnen einen entspannten sommerlichen Sonntag !