vor Kurzem wurde ich selbst gefragt ob es etwas gibt, das bei mir extrem negative Gefühle auslöst. Die Antwort war klar: die Vergeudung wertvoller Lebenszeit.
Meistens ist auch für Andere das Gefühl hinter anderen Konflikten, Schieflagen, Problemen, Stress in letzter Instanz diese Verschwendung unwiederbringlicher Lebenszeit.

Solange ein Sinn erkennbar ist, können wir an Anstrengung und Widrigkeiten wachsen.
Wir setzen unsere Lebenszeit ein um das Leben selbst zu verschönern.
Fehlt der Sinn, ist es reine Verschwendung.

Dieses Fehlen von Sinnhaftigkeit bringt viele Menschen aus der Fassung. Wir regen uns auf über dieses und Jenes, im Grunde aber ist es das Erleben von Sinnlosigkeit, das uns aus der Bahn wirft.
Ist allerdings ein Sinn gegeben, passiert genau das Gegenteil: wir überwinden sämtliche Hindernisse und sind zu hohen Ideen und Leistungen fähig UND alles erscheint machbar.

Wir sollten uns öfter fragen ob die Dinge, die wir tun Sinn ergeben und uns ganz bewusst rechtzeitig verabschieden falls dies nicht so ist.

Und stattdessen das tun, was uns positiv bewegt.

dieses Thema ist der klassische Dauerbrenner in menschlichen Beziehungen. Im Büro, in der Familie, in der Partnerschaft, in Freundschaften – wo immer wir hinsehen, verhalten sich Andere anders als wir es uns vorstellen.
Müssen wir wirklich damit zurechtkommen ?

Wir können uns bewusst aus negativen Situationen herausnehmen.
Wir können uns innerlich abgrenzen.

Eine menschliche aber sehr kontraproduktive Reaktionsweise auf negative Situationen und Verhaltensweisen unserer Mitmenschen ist unsere eigene emotionale Involvierung darin.
Von dem Moment an, in dem wir selbst negativ auf etwas reagieren, lassen wir uns voll und ganz darauf ein UND VERSTARKEN dieses Verhalten oder die Situation.

Wenn wir allerdings so neutral wie nur möglich sagen „das passt für mich nicht“ (entweder direkt zu der Person von der das Verhalten ausgeht oder innerlich zu uns selbst) und dabei abgegrenzt und unbeeindruckt bleiben, dann verändert sich auch das Verhalten der anderen Person weil es nicht mehr genährt wird.

Dies mag etwas abstrakt erscheinen aber probieren Sie es einfach aus – wenn nötig ein paar Mal hintereinander.

Dann werden Sie staunen.

Einen wunderbaren Sonntag !

einer der grössten Dauerbrenner in Paartherapien und im täglichen Leben ist die Kritik am jeweils anderen weil Er oder Sie anders ist als man es sich vorstellt. Daraus entstehen wiederkehrende Diskussionen über bekannte allgemeine Themen und die Eigenheiten des Anderen.

An dieser Stelle ist es hilfreich zu differenzieren:
zwischen Charaktereigenschaften und
Verhaltensmustern –

Durch diese Differenzierung erkennen wir besser wie wir mit Meinungsdifferenzen umgehen können.

Charaktereigenschaften sind quasi unveränderbar. Das ist teils knallhart weil Sie den Anderen nicht verändern können. Teils auch beruhigend weil Sie sich die Arbeit in Zukunft sparen können.

Wenn die Erwartungen nicht völlig überzogen sind und komplett gegen die Persönlichkeit des Anderen gehen, können wir Verhaltensregeln vereinbaren, allerdings nur im Rahmen dieser persönlichen Möglichkeiten.

Hier auch gleich ein Beispiel zur Veranschaulichung:

Einen introvertierten Menschen machen Sie nicht zum Partyknaller – auch wenn Sie sich selbst gelegentlich gut amüsieren können und das am liebsten mit dem Partner tun würden.
Erkennen Sie hier, dass es sich um eine charakterliche Veranlagung dreht, Sie aber auf der Verhaltensebene einen Kompromiss schliessen können.

Das bedeutet konkret zum Beispiel:
1. der introvertierte Partner bleibt zu Hause, gönnt Ihnen die Party und Sie akzeptieren es.
2. der Introvertierte geht mit, wechselt ein paar Worte der Höflichkeit mit den Gastgebern und darf sich mit Gleichveranlagten in eine Ecke zurückziehen und sich unterhalten und Sie akzeptieren es.
Sie danken ihm dafür, dass er mitgegangen ist.

Diese Differenzierung ist sehr hilfreich …

Ich weise im Übrigen darauf hin, dass ich grundsätzlich nicht gendere.

Ich wünsche allen Lesern einen sommerlichen Sonntag !

inzwischen wirkt es fast schon altmodisch und ist in vielen Lebensbereichen fast nicht mehr sichtbar: das handgeschriebene Wort. Überall beherrscht das saubere makellose Schriftbild unserer Computer sowohl die Bildschirme als auch das Papier, das zu uns gelangt – per Post oder Ausdruck daheim oder wo immer wir sind. Handschriftliches ist kaum mehr existent im zwischenmenschlichen Bereich.

Die menschliche Handschrift ist mehr als Nostalgie – durch den Gedanken und das entsprechende Fühlen verinnerlichen wir handschriftliche Inhalte viel intensiver.

Tatsächlich erreichen wir eine deutlich bessere Integration von Inhalten  – egal welcher Natur – durch das handschriftliche Fixieren von Gedanken. Wir erinnern uns besser daran und haben das Geschriebene präsenter.

Wir sind persönlicher, wenn wir zB eine Geburtstagskarte schreiben oder einen Brief.
Wir merken uns unsere Einkäufe besser oder arbeiten To-Do-Listen effektiver und schneller ab.
Einen Zettel, ein Blatt Papier, ein Tagebuch oder Poster ist sichtbarer im täglichen Leben und wir lesen es immer wieder und bleiben dadurch mit den Inhalten verbunden. Dies geschieht nicht in dieser Form bei digitalen Tools wie Maus, Tastatur, Ausdruck und Handy .

Wie immer gilt auch hier das Sowohl-als-auch-Prinzip – nutzen Sie die Vorzüge der modernen Technik und Technologie und kultivieren Sie das geschriebene Wort gleichzeitig. Für schöne Visionen, Träume, Ideen, persönliche Anliegen, Notizen und liebevolle Zettel: an Andere oder sich selbst. Sie werden den Unterschied erkennen.
Holen Sie einen alten Füller, Bleistift, Heft oder schönen Kuli aus der Schublade – Sie werden es nicht bereuen.

Ich wünsche allen Lesern einen wunderbaren Sonntag !

wenn Ihnen Menschen auffallen, die positiv gestimmt sind oder solche, die einfach ruhig und gelassen auftreten, werden Sie erkennen. diese sind „ganz bei der Sache“. Mit anderen Worten, sie sind präsent im jetzigen Moment.

Mit Präsenz im jetzigen Moment machen wir die Dinge mit mehr Bewusstheit, Liebe und Ordnung.

Es hat an sich etwas Beruhigendes, wenn wir Menschen beobachten, die das Hier und Jetzt gut für sich nutzen und Aufgaben fokussiert angehen. Es wirkt wie ein unsichtbarer Fahrplan, wie ein perfektes Zeitmanagement, das diese Mitmenschen beherrschen.
Entgegen der gängigen Meinung aber, kann man die Zeit nicht managen sondern lediglich die Aufgaben, die wir haben.
So hat die scheinbar simple Redewendung „eins nach dem anderen“ absolute Gültigkeit.
Zusätzlich ist es extrem zufriedenstellend, diese Aufgaben mit mehr Liebe zu erledigen und mehr Präsenz im Jetzt.
Nicht nur die Effektivität also sondern auch WIE etwas erledigt wird, spielt bei der positiven Haltung eine grosse Rolle.

Was andere können, können auch Sie –
reduzieren Sie ggfs. Ihre Aktivitäten und tun Sie das, was Sie tun mit mehr Hingabe. Es macht Ihnen selbst und Anderen mehr Freude.

Ihnen einen erholsamen sommerlichen Sonntag !

 

ein Thema mit viel emotionaler Ladung und nachhaltiger Wirkung teilweise über Jahrzehnte, ist das Thema „Verzeihen“. Dabei kann es so sein, dass wir einer anderen Person etwas vorhalten bzw. nicht verzeihen (wollen oder können) oder wir werfen uns selbst etwas vor und haben schuldvolle Gefühle.

Schuldzuweisungen und schlechtes Gewissen sind sinnlos und kräftezehrend.

Tatsächlich ist etwas, das Sie verletzt hat oder das, was Sie jemand angetan haben vorbei wie Ihr gestriges Frühstück – egal was es ist.

Versuchen Sie, sich aus vergangenen Verstrickungen zu befreien: Dinge geschehen meistens aus Unwissenheit und werden von jedem Einzelnen unterschiedlich bewertet. Nehmen Sie das Drama heraus aus den Dingen. Auch Sie haben vielleicht mal etwas getan obwohl Sie es nicht wollten oder es anders war als es wirkte. Auch ist es nicht so, dass man Andere nun gratis entlastet, die nicht die feine englische Art gepflegt haben – nicht Sie sind die Instanz, die am Ende für Ausgleich sorgt.
Vielmehr geht es darum, sich selbst von negativen Gefühlen zu befreien. Dieser Prozess kann nicht stattfinden, wenn wir in der alten Schuld-Energie dauerhaft unterwegs sind. Diese wiegt in unserem Rucksack schwer – auch wenn sie weit nach unten gerutscht ist. Sie können beschliessen Schuld-gedanken aller Art zu beenden: symbolisch, wohltätig oder auch persönlich: bringen Sie eine Sache in Ordnung wenn Ihnen etwas wichtig ist und Sie ein schlechtes Gewissen plagt. Verzeihen Sie jemand, auch wenn sich die Person nicht bei Ihnen entschuldigt.

Aber tragen Sie es bitte nicht länger mit sich herum.

Ihnen einen wunderbaren Sonntag !

jedes Mal wenn wir Veränderungen anstreben und umsetzen wollen, können wir zwei Ergebnisse erkennen: entweder hat es geklappt oder nicht.
Dazu müssen wir bewusst darüber bleiben, wie unser Gehirn funktioniert. Wir können nicht einfach so einen unerwünschten Punkt weglassen (einen Gedanken, ein Gefühl oder ein Verhalten).

Um dauerhaft ein unerwünschtes Muster zu entfernen, müssen wir es dauerhaft ersetzen durch ein neues:
nämlich einem BESSEREN Plan.

In der Tat entsteht bei dem Versuch ein altes unerwünschtes Muster aufzulösen, zunächst ein Vakuum. Wenn wir dieses nicht bewusst befüllen mit etwas Positivem und uns dieses Positive wirklich überzeugt, guttut und begeistert, wird entweder das alte Negativmuster oder ein neues negatives Muster wieder an die Stelle des alten unterwünschten treten.
Unser Gehirn versucht immer uns wieder zu „altem Bewährtem“ hin zu führen, da es dieses oft Jahrzehnte alte Muster kennt und wir damit überlebt haben – ungeachtet der Tatsache, dass wir darunter gelitten haben und etwas Neues sinnvoll ist.

Auf gut deutsch: wenn es Sie nicht vom Hocker haut und Sie wirklich einen deutlich besseren Plan haben, mit dem Sie sich auch wirklich besser fühlen, wird es nicht funktionieren.

Da Sie dies aber nun wissen, steht Ihnen nichts mehr im Weg – finden Sie deshalb heraus, was Sie wirklich begeistert.
Nur darauf wird es bei gewünschten Veränderungen ankommen.

Ihnen Allen einen sommerlichen und ideenreichen Sonntag !

heute wenden wir uns einer weiteren mentalen Fähigkeit zu, die besonders interessant ist weil wir sie viel zu wenig bewusst nutzen: unsere Erinnerung. Wir gehen davon aus, dass Erinnerung bedeutet, an vergangenes real Erlebtes zu denken. Das ist natürlich richtig jedoch können wir unser Erinnerungsvermögen auch gezielt dazu nutzen – manche von Ihnen tun dies auch – unsere Zukunft zu gestalten.

Erinnerung ist die grundsätzliche Fähigkeit, in der Vergangenheit Gedachtes (und Gefühltes) in die Gegenwart zu holen.

Sie haben richtig gelesen. „Erinnerung“ setzt nicht voraus, dass etwas real physisch geschehen sein muss.
Auch eine Erinnerung an vergangene Gedanken und Gefühle ist eine Erinnerung. Wenn Sie schon einmal richtig glücklich oder maximal unglücklich waren, wissen Sie wovon ich gerade spreche. Möglicherweise erinnern Sie sich auch an Umstände, die dazu beigetragen haben, diese Gedanken und Gefühle jedoch waren in Ihnen aktiv und diese bringen Sie in Verbindung mit Ihrer Erinnerung – nicht die nackten Fakten alleine machen eine Erinnerung aus.
So können Sie zB Pläne schmieden, Ziele entwickeln, Bilder denken, die sich in der Zukunft abspielen und das zeigen, was Sie sich wünschen. Und daran können Sie sich bewusst jeden Tag erinnern damit eine Umsetzung möglich ist.. Auch das ist Erinnerungsvermögen: Sie wiederholen Gedanken und Gefühle, die positiv sind und gestalten so Ihre Zukunft. Basierend auf angenehmen Bildern. Gedanken, Gefühlen.

Nun wünsche ich Ihnen viel Phantasie für Ihre Zielbilder, damit Sie diese mithilfe Ihrer tagtäglichen Erinnerung umsetzen können !

heute wenden wir uns der vierten mentalen Fähigkeit zu, die wir besitzen, nämlich unserer Wahrnehmung.
Richtigerweise denken Sie an unsere Sinneskanäle, fünf an der Zahl: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten (körperliches Fühlen). Normalerweise trauen Sie dem, was Ihnen Ihre Wahrnehmung signalisiert.

Dank Ihrer Wahrnehmung können Sie sich Ihrer Umgebung anpassen und Gefahren umgehen.

Das ist äusserst sinnvoll wenn es zB draussen regnet und Sie die Kälte und Nässe spüren. Sie können bewusst entscheiden, ob Sie im Haus bleiben oder mit Stiefeln, warmer Kleidung und Regenschirm das Haus verlassen. Hierzu leistet Ihnen Ihre Wahrnehmung gute Dienste. Sollte Ihre Wahrnehmung Sie diesbezüglich mal täuschen, spüren Sie die Konsequenzen und handeln das nächste Mal anders.
Was passiert jedoch wenn Sie Ihre Wahrnehmung falsch interpretieren und es gar nicht mitbekommen ? In allen Fällen, in denen es nicht um die unmittelbare Anpassung an die Realität geht, die physische Realität sondern um das, was Sie mental für die Realität halten wenn es um weniger greifbare Dinge geht wie zB Gründe, Vorstellungen, Bewertungen, Befürchtungen, Hoffnungen. Hier sind wir oft äusserst phantasievoll und halten unsere Sichtweise für die einzig realistische. Hier jedoch passieren häufig Fehlinterpretationen, die uns jedoch nicht als solche bewusst sind weil wir uns gefährdet, bedroht oder missverstanden gefühlt haben. Dabei ist das Risiko hoch, dass wir Fehlinterpretationen aufrechterhalten und diese weiter für die Realität halten. An dieser Stelle können wir das Beispiel nehmen eines Nachbarn, der uns plötzlich einmal nicht grüßt entgegen seiner sonstigen Angewohnheit. Viele werden jetzt denken: er hat etwas gegen mich, ich habe etwas falsch gemacht, er schätzt mich nicht mehr usw. Tatsächlich jedoch gibt es viele andee Erklärungen, die vielleicht sogar viel stimmiger sind: er hat Zahnschmerzen, er hat schlecht geschlafen, er hat sich über seine Frau geärgert, er hat mich nicht gesehen weil er vertieft war in ein Problem, das er auf der Arbeit hat usw…
In diesem Fall sollten wir unsere Interpretation sehr konkret hinterfragen: ich sehe, er hat mich diesmal nicht gegrüßt, welche Möglichkeiten können dazu geführt haben ? So verhindern wir voreiliges Handeln, Fehlurteile, inadäquates Verhalten und unnötige Stressgedanken.

In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern ein frohes Osterwochenende !
 

eine weitere mentale Fähigkeit, die wir besitzen, ist unsere Intuition. Dabei handelt es sich um den kreativen Teil unseres Geistes, der plötzlich wissend in uns entsteht. Auf einmal wissen wir etwas ohne es wissen zu können – wenn Sie so wollen.

Wir wissen etwas ohne es wissen zu können.
Das ist die Intuition. Sie ist immer positiv und konstruktiv – ein wunderbares Geschenk.

Die Intuition wird oft verwechselt mit dem Instinkt.
Sehr viele Menschen haben zB in Gefahrensituationen einen Impuls gespürt, der Ihnen vermittelt hat vorsichtig zu sein, sei es in der Natur, in ihrem Beruf, in finanziellen oder existentiellen aber auch in privaten Situationen. Diese Personen haben dann beschlossen, einen Rat nicht zu befolgen oder anders zu handeln als sie es sonst taten – ohne einen genauen Grund dafür erkennen zu können. Dies ist unser Instinkt, er zielt eindeutig darauf zu überleben, er hilft uns Negatives in jeder Form zu vermeiden. Dieses „komische Gefühl“ ist dann das, was im Nachhinein oft als „Intuition“ bezeichnet wird.

Die Intuition jedoch ist die innere Stimme, die positiv nach vorne gerichtet ist. Sie ist ermutigend, inspirierend, wohltuend, im Gleichklang mit Dingen, die uns wichtig sind egal in welchem Lebensbereich. Diese Energie weiß, dass Sie alles schaffen können, was Sie sich vornehmen. Dass Sie am richtigen Ort sein werden, dass das Richtige passieren wird. Und irgendwie wissen Sie das auch. Das ist Ihre Intuition.

Kramen Sie ein wenig in Ihren intuitiven Erinnerungen an diesem Sonntag und freuen Sie sich daran !