Abgrenzung üben 2

wenn wir anders als bisher reagieren wollen, müssen wir dies üben. Das tun wir mit Wiederholungen. Dazu probieren wir aus, was am besten zu uns passt, das bedeutet, was wir uns am besten vorstellen können.

Abgrenzung können wir nicht nur theoretisch sondern auch bildlich in unserer Vorstellung sehen.
Es reicht sich selbst in einem Rahmen zu sehen.

Dieser Rahmen stellt die Grenze zwischen uns und unserer Umwelt dar.
Gleichzeitig gehört auch alles, was in dem Rahmen ist, noch zu uns.
Sie können sich vorstellen, dass es die Energie ist, die wir ausstrahlen und die als Zwischenraum zwischen uns und anderen Menschen und Dingen vorhanden ist.

Somit findet auch alles mit einem gewissen Abstand zu uns statt. Nichts ist so nah, dass wir uns damit identifizieren müssen – ganz im Gegenteil. Es ist wichtig, dass wir diesen Abstand sehen, spüren, kennen und implementieren damit wir nicht dauernd unsortiert mit unserem gesamten Umfeld verschmelzen und emotional chronisch getriggert sind.

Es ist so wichtig Abstand zu unserer Umgebung zu halten und ein definiertes abgegrenztes ICH separat von dieser Umgebung zu halten. Aus sicherer Entfernung und Beobachtung heraus eine stabile Haltung einzunehmen und in Ruhe zu überlegen, was gerade vor sich geht BEVOR man sich involviert.

Machen Sie es praktisch und stellen Sie sich mit dieser Übung selbst so oft wie möglich innerhalb eines Rahmens vor (eckig oder rund), der Ihre Person und Ihre Energie schützt und Ihnen Kraft gibt.
Es wirkt Wunder in der Interaktion mit Anderen wenn Sie gleichzeitig sehen, dass ein Rahmen um Sie herum ist.

Ich wünsche Ihnen einen erholsamen Sonntag und eine abgegrenzte kommende Woche !