Sein statt Tun in der Partnerschaft
in der Partnerschaft herrscht oft die Vorstellung, man müsse alles gemeinsam machen. Meistens ist denjenigen, die diesen Glaubenssatz sehr stark haben, der Druck gar nicht klar, der sich hierdurch aufbaut.
Wenn der Unterschied nicht mehr klar ist zwischen „wir wollen“ und „wir müssen“ reduziert sich die Partnerschaft auf eine simple Gemeinschaft.
Dementsprechend geht es dann auch zu.
Wenn ein Partner diesen Glaubenssatz pflegt und mit Vorgaben durchsetzt, der andere sich fügt und verbiegt, wird es langsam aber sicher unsexy. Man ist nur noch im Tun.
Wenn beide Partner alles gemeinsam machen wollen, ist es super. Man ist im Sein und Tun.
Wenn beide sowohl dasselbe gemeinsam und andere Dinge jeder individuell machen wollen, ist es ebenfalls super, vielleicht auch spannender. Man ist im Sein und in einem stimmigen Tun.
Wenn einer gar nichts mehr gemeinsam tun möchte oder beide, ist die Partnerschaft beendet.
Man fühlt kein Sein mehr und kann nichts Tun.
Deshalb empfiehlt sich das Achten auf das eigene Sein als Voraussetzung überhaupt für eine Partnerschaft.
Ich wünsche Ihnen allen einen winterlichen Sonntag !