Vertrauen und Zuverlässigkeit
in der heutigen Zeit hören wir immer wieder, dass Werte wie Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit nicht mehr das seien, was sie einmal waren. Ist es wirklich so ? Damals wie heute sind diese Werte der Kitt, der Gemeinschaften aller Art zusammenhält weil wir ohne sie gar nicht überleben könnten. Sind unsere Lebensbedingungen schwieriger geworden, die Menschen unzuverlässiger, die Psyche weniger belastbar für die praktische Umsetzung von Zuverlässigkeit ?
Zuverlässigkeit setzt psychische Stabilität voraus.
Diese wiederum garantiert Voraussehbarkeit.
Dadurch entsteht Sicherheit.
Oft wird geklagt man wisse nicht mehr, was auf Einen zukommt – ob auf gesellschaftlicher, politischer, ökologischer, gesundheitlicher, technologischer und auch persönlicher Ebene. Man kann generell in Frage stellen, ob man das in früheren Zeiten tatsächlich besser wusste … Die menschliche Zuverlässigkeit allerdings dürfte unverändert geblieben sein, genauso wie deren Schwankungen je nach Persönlichkeit. Jedes Mal wenn wir persönliche Unzuverlässigkeit erleben, erscheint uns auch die Aussenwelt bedrohlicher und wir empfinden mehr Unsicherheit allein durch die fehlende Planbarkeit.
Je größer die persönliche Stabilität desto größer auch die Sicherheit und demzufolge das Vertrauen in Personen oder in Systeme. An dieser inneren Stabilität zu arbeiten, sich in Werten wiederfinden und disziplinierte Orientierung bewusst zu trainieren macht uns zuverlässig und vertrauenswürdig und gibt ein gewisses Maß an Sicherheit auch in der Betrachtung der äusseren Welt.
Liebe Leser, in diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen erholsamen Sonntag !